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Nase

Nasenkorrekturen unserer Praxis konzentrieren sich auf rekonstruktive Fälle, so die (komplexe) Wiederherstellung der Nase oder von Teilen der Nase und ihrer Haut z.B. nach  Hautkrebserkrankungen, Schnittverletzungen oder nach anderen Unfällen. Oft aber nicht immer werden diese Korrekturen auch von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung getragen. Nasenkorrekturen (in Fachkreisen auch Rhinoplastik oder Septorhinoplastik genannt) können erheblich zum positiven Lebensgefühl von Menschen beitragen, sowohl durch funktionelle Korrekturen (Nasenatmung), als auch durch Korrekturen der äußeren Form der Nase (Ästhetik) als auch durch Rekonstruktion der Haut, des Knorpels, der Naseneingänge oder Teilen davon nach Verlust durch Hautkrebs oder Trauma. Vor allen Dingen soll die Nase nach der Operation besser, aber nach Möglichkeit nicht operiert aussehen. Es ist von besonderer Bedeutung, dass vor einer Operation Klarheit über das besteht, was funktionell und ästhetisch erreicht werden soll, um weitere Korrekturen zu vermeiden – idealerweise wird eine funktionelle und ästhetische Korrektur gemeinsam in einem einmaligen Eingriff herbeigeführt. Nicht die Einheitsnase ist das Ziel, sondern eine Nase, die harmonisch und ästhetisch zum Gesicht passt und mit der Sie zufrieden sind. Wir haben uns seit vielen Jahren wissenschaftlich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medizinische Psychologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit den Schönheitsidealen von Nasen beschäftigt. Ergebnisse dieser Studien sind in der international hochrangigsten amerikanischen Fachzeitschrift der Plastischen Chirurgie publiziert („Plastic and Reconstructive Surgery“). Details hierzu finden Sie hier. Ferner bieten wir viele Jahre fachärztlicher, klinischer Erfahrung.

Wir werden in einem ausführlichen Gespräch auf Ihre individuellen Belange und Wünsche eingehen, um die Ziele der Operation festzulegen. Alle unsere Patienten bitten wir, in den letzten 7 Tagen vor der Operation keine blutgerinnungshemmenden Medikamente einzunehmen. Sollte dies aus medizinischen Gründen bei Ihnen notwendig sein, so sprechen Sie uns bitte darauf an – auch hier finden wir eine Lösung. Grundsätzlich kann sich die Ernährung und Medikamente auf die Blutgerinnung und die Anästhesie auswirken. So bitten wir insbesondere, falls möglich, Schmerzmittel, Ginkgo-Präparate, Johanniskraut, Vitaminpräparate und Grapefruitsaft in den Tagen vor der Operation zu vermeiden. Sprechen Sie uns ggf. darauf an.

Empfehlenswert vor einem Eingriff sind ein kleines Blutbild, eine Blutgerinnungsanalyse und ein EKG durch Ihren Hausarzt.

Die Bandbreite möglicher Nasenkorrekturen ist alleine durch die verschiedenen Hintergründe und Ursachen so groß, dass Details individuell besprochen werden müssen. Knorpel-, Knochen- und Hauttransplantate aus anderen Regionen des Körpers können sinnvoll sein. Ein Nasengips und Septumschienen können in bestimmten Fällen ebenfalls erforderlich sein.

© Prof. Dr. Dr. Ingo Springer, MKG im Sellspeicher, Stand 2009 -2017. All rights reserved.

Viele Eingriffe können ambulant in Lokalanästhesie erfolgen. Andere Eingriffe erfordern ggf. einen stationären Aufenthalt von in der Regel maximal 1-2 Tagen. Wichtig ist Ruhe und Kühlung in den ersten beiden Tagen. Vermeiden Sie in der Phase nach der OP schwere körperliche Tätigkeit, Sauna und Solarium. Das Hochstellen des Kopfendes im Bett kann dazu beitragen Schwellungen zu reduzieren. Die Verwendung von Sonnencremes mit hohen Lichtschutzfaktoren (>30) im Tageslicht während der ersten 6 Monate nach der Operation ist zu empfehlen, um eine optimale Heilung und Regeneration der Haut zu ermöglichen.

Beim Tragen eines Nasengipsverbands kann es nach Abnahme desselben noch einige Zeit dauern, bis die Nase ganz abgeschwollen ist und das endgültige Ergebnis sichtbar ist. In der Regel sind Sie nach zwei Wochen wieder sozial einsatzfähig.

© Prof. Dr. Dr. Ingo Springer, MKG im Sellspeicher, Stand 2009 -2017. All rights reserved.